Veränderung braucht Impulse

3. Feber 2022

Auch wenn es gelegentlich so aussieht, die Dinge ändern sich nicht von allein. Es gibt immer einen Impuls, einen Auslöser. Und jemanden, der den Impuls aufnimmt, verweigert oder ignoriert. Wir können also agieren, reagieren oder uns neuen Entwicklungen verweigern.

Die hier beschriebenen 6 Impulse sollen auf unterhaltsame Art und Weise Denkanstöße geben, was wir alle tun können, um die Dinge, die sich im Wandel befinden immer auch als Chance zu sehen. Diese mit offenen Augen zu betrachten, ihnen mit offenem Verstand zu begegnen und sie mit offenen Armen zu empfangen.

Viel Spaß beim Lesen.

Das Mammut gibt es noch

Das Mammut ist eines jener prähistorischen Überbleibsel, das uns als Sinnbild für Angst und Mut erhalten blieb. Es ist immer noch da, es lebt in unseren Köpfen. Um ein Mammut zu erlegen, muss man es schaffen seine Angst zu überwinden und diese mit dem notwendigen Respekt in Mut zu verwandeln.

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Das heutige Mammut heißt Veränderung. Es ist groß, erfordert Mut und kann abschnittsweise auch eine „haarige“ Angelegenheit sein. Aber in Zeiten des Umbruchs lohnt sich mehr denn je, es zu erlegen. Denn den Mutigen gehört die Welt. Und die Zukunft.

2. Einzeller sind Gaga

Wenn jeder für sich als Einzeller „werkeln“ würde, wäre das eine sehr einseitige Angelegenheit. Der Wunsch sich einer Gruppe anzuschließen ist so alt wie die Menschheit. Aber ein Kollektiv ist nur so stark wie die Summe ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten.

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Wenn Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Sozialisierungen und Zugängen miteinander arbeiten, entstehen differenzierte Aspekte und Sichtweisen, die ein Thema wirklich beflügeln können. Diversität sorgt für eine vielfältige und kreative Arbeitsweise. Wir brauchen solche Biotope, in denen wir mit anderen und an uns wachsen können.

3.Sehen oder nicht sehen, dass ist hier die Frage

Um vorausschauen zu können, benötigen wir keine Kristallkugel und der Kaffeesatz kommt höchstens ins Blumenbeet. Visionen entstehen durch den Blick auf Veränderungen bevor diese für alle sichtbar werden. Vieles ist schon im Werden, noch zart, kaum erkennbar aber bereits da.

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Es geht um das Aufspüren von Entwicklungen, das Verstehen von noch nicht kombinierten Zusammenhängen und dem Erkennen von möglichen Strömungen. Im Kleinen wie im Großen. Wer diese Dinge nicht früh genug sehen kann braucht eine „Fernglas“. Wer sie nicht sehen kann oder will, jede Menge Reserven.

4. Richtig geil unzufrieden

Wie nennt man Erfinder, Entwickler und Designer noch? Glücklich unzufriedene Menschen. Sie denken jeden Tag darüber nach, wie man Dinge besser machen kann. Nur so entsteht Evolution und Innovation. Unzufrieden zu sein macht also nur Sinn, wenn man etwas verbessert.

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Dazu braucht es kreative Methoden und eine kindliche – also unvoreingenommene – Haltung. Unser erwachsener Geist steht uns da oft im Weg. Mit Methoden wie Design Thinking, Mind Digging und anderen kreativen Methoden können wir spielerisch an der Entwicklung erfolgversprechenden Zukunftslösungen arbeiten.

5. Ohne Haltung ist alles nichts

Wir sollten bewusst auf unsere Werte bauen. Und an die Kraft der Veränderung und die stetige Weiterentwicklung glauben. Stillstand ist keine zufriedenstellende Option. Wir müssen das lieben, was wir tun. Gerade in schwierigen Momenten geht es darum seine Energie auf die Chancen, die sich ergeben, zu lenken.

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Die Haltung des kritischen Optimisten, der immer das Gute sieht und dennoch die Dinge kritisch hinterfragt, ist im Regelfall ein sehr probater Zugang, um offen genug zu bleiben dem Kommenden eine Chance zu geben und prüfend genug, um zu erkennen, was wahrscheinlich wenig Sinn machen würde.

6. Kein Weichei zum Frühstück

Als Unternehmer ist man sich freiwillig selbst verpflichtet. Unternehmerisches Denken und Handeln ist keine Teilzeitbeschäftigung, sondern vielmehr eine Frage der Einstellung, die man immer in sich trägt. Neben dem Denken steht das dauerhafte Tun im Vordergrund. Nicht das Anfangen, sondern der lange Atem wird belohnt.

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Wahres Unternehmertum hat immer die zeitliche Dimension in die Zukunft.  Es geht nicht um ein kurzfristiges Strohfeuer, sondern um das konsequente Handeln über längere Zeiträume. Dazu muss man jetzt Entscheidungen fällen, die sich erst in der Zukunft bewerten lassen. Und das ist wirklich nichts für Weicheier.

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